Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ergotherapie wird bei Kindern und Jugendlichen, angefangen vom Säuglingsalter, eingesetzt, wenn sie Schwierigkeiten haben sich zu bewegen oder zu handeln.

Diese Probleme können dazu führen, dass sie nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Jedes Kind bekommt eine individuelle Behandlung, basierend auf der ärztlichen Diagnose und einem ergotherapeutischen Befund. Es ist wichtig, dass Angehörige und Bezugspersonen in die Behandlung einbezogen werden.

Das Ziel der Ergotherapie ist, die Fähigkeiten des Kindes zu fördern und seine Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit zu stärken.

Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ergotherapie in einem großen Therapieraum mit gelber Wand: Ergotherapeut Ralf Wesseler führt mit einem Kind eine Gleichgewichtsübung durch, bei der das Kind auf einem Bein balanciert und beide sich freudig mit den Fingern einer Hand berühren.

Ergotherapie wird bei Kindern und Jugendlichen, angefangen vom Säuglingsalter, eingesetzt, wenn sie Schwierigkeiten haben sich zu bewegen oder zu handeln.

Diese Probleme können dazu führen, dass sie nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Jedes Kind bekommt eine individuelle Behandlung, basierend auf der ärztlichen Diagnose und einem ergotherapeutischen Befund. Es ist wichtig, dass Angehörige und Bezugspersonen in die Behandlung einbezogen werden.

Das Ziel der Ergotherapie ist, die Fähigkeiten des Kindes zu fördern und seine Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit zu stärken.

Mit welchen Diagnosen kommen junge Menschen zu uns?

Viele unserer jungen Patientinnen und Patienten werden von Ärztinnen und Ärzten zu uns überwiesen.

Häufig liegt der Grund in motorischen Entwicklungsverzögerungen, Koordinationsstörungen oder neurologischen Auffälligkeiten, die sich auf den Alltag auswirken können. Beispiele hierfür sind Hirnschädigungen, vorgeburtliche Syndrome oder Entwicklungsrückstände.

Solche Diagnosen können mit Herausforderungen in Aufmerksamkeit, Konzentration oder der Bewältigung alltäglicher Aufgaben einhergehen – sei es im Kindergarten, in der Schule oder zu Hause.

  • Sensorische Integrationsstörungen
  • Entwicklungsverzögerungen
  • mangelnde Koordination / feinmotorische Schwierigkeiten
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Hyperaktivität, Schulprobleme
  • Cerebralparesen z.B. Unilaterale Cerebralparese (Hemiparese), Bilaterale spastische Cerebralparese (Tetraparese),…
  • Syndrome (Trisomie 21, Klinefelter, Angelmann, Martin Bell etc.)
  • Epilepsien
  • Autismus und Autismusspektrumstörungen
  • Muskelerkrankungen
  • Folgeschäden nach Encephalitis, Meningitis

Welches Ziel hat die Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen?

Die Ziele der Ergotherapie sind, die Probleme des Kindes im Alltag, in der Schule und in der Freizeit zu erkennen.

Gemeinsam mit dem Kind, seiner Familie und Bezugspersonen werden klare Behandlungsziele festgelegt.

Dabei werden sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten gefördert, psychische Stabilität und Selbstvertrauen gestärkt und soziale Kompetenzen entwickelt.

  • Festlegung konkreter Behandlungsziele (je nach Alter) gemeinsam mit dem Kind und seiner Familie und anderen Bezugspersonen
  • Genaue Beobachtung und Förderung körperlicher und kognitiver (geistiger) Fähigkeiten des Kindes
  • Genaue Beobachtung der auf das Kind einwirkenden Umwelteinflüsse (Umweltfaktoren)
  • Unterstützung von Handlungen und Handlungsmöglichkeiten des Kindes (besonders unter Berücksichtigung von alterstypischen und individuellen Entwicklungsfortschritten)
  • Förderung von psychischer Stabilität und Selbstvertrauen
  • Förderung sozialer Kompetenzen
  • Unterstützung kognitiver Funktionen (z. B. Konzentration und Merkfähigkeit, Orientierung zu Person, Zeit und Raum, Wahrnehmungsselektion und -verarbeitung)
  • Unterstützung körperlicher Funktionen (Beweglichkeit und Geschicklichkeit)

Welche Therapieinhalte bieten wir im Ergohaus an?

In unserer Praxis arbeiten viele verschiedene Therapeut:innen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Weiterbildungen.

So verschieden und individuell sind auch die Behandlungskonzepte, die bei uns Berücksichtigung finden.

  • die Sensorische Integrationstherapie (weiterführende Informationen)
  • das Affolter-Konzept
  • die Kinder-Bobath-Therapie (auch bei Säuglingen) (weiterführende Informationen)
  • Beratung für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern in besonderen Lebenslagen/ Anpassungsschwierigkeiten
  • IntraActPlus-Konzept nach Dr. Jansen und Streit
  • das Neurofeedback-Training (weiterführende Informationen)
  • THOP
  • Elterncoaching
  • Dyskalkulietraining und -beratung
  • Training und Beratung der Fein- und Schreibmotorik (Händigkeit) sowie individuelle Stiftversorgung (Adaptionen, …)
  • Beratung, individuelle Anpassung, Herstellung und Erprobung geeigneter Hilfsmittel für die Selbstversorgung (Ankleiden, Nahrungsaufnahme,…) und eine verbesserte gesellschaftliche Teilhabe
  • MKT – Marburger Konzentrationstraining (Gruppe) (weiterführende Informationen)
  • das Marte Meo Konzept (weiterführende Informationen)
  • das Ergotherapeutische Sozialkompetenztraining (weiterführende Informationen)
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