Willkommen auf unserer Service-Seite

Hier finden Sie alles, was Ihnen den Praxisbesuch erleichtert und Sie umfassend informiert.

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Ergotherapeutin Karin Hirsch-Gerdes begleitet eine ältere Patientin aus dem Wartezimmer. Beide lächeln sich an, während im Hintergrund an der Wand bunte Bilder und Teamfotos zu sehen sind. Die Atmosphäre ist freundlich, wertschätzend und einladend.

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Rezept für gemeinsame Backmomente
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Wenn Sie schon mal bei uns sind! Was ist sonst noch los im Kreuzviertel?

FAQ

Rund um Anmeldung und Ablauf der Therapie

Heilmittelverordnungen (Rezepte) bekommen Sie über ihre Hausarzt-, Kinderarzt- oder Facharztpraxis.

Die Ärztin oder der Arzt entscheidet über die Dauer, Frequenz und die Art der ergotherapeutischen Behandlung

Wenn Ihnen die verordnende Ärztin oder der Arzt die Ergotherapie vorschlägt, können Sie sich schon anmelden, selbst, wenn Sie noch keine gültige Heilmittelverordnung haben.
Oftmals müssen Sie mit Wartezeiten rechnen.

Am besten geht das über den Anmeldebutton hier auf unserer Homepage. Geben Sie dort alle notwendigen Informationen an und füllen Sie Ihre Terminmöglichkeiten so genau wie möglich aus.

Sie können auch zu den Bürozeiten in unserer Praxis anrufen und sich anmelden. Diese sind Montags – Freitags 9.30 Uhr – 12.00 Uhr

Wir sind eine Bestellpraxis ohne Rezeption. Bitte sehen Sie davon ab, sich persönlich anzumelden.

Aufgrund der angespannten Personalsituation im Gesundheitswesen ist es uns leider nicht immer möglich, Ihnen zeitnah einen Termin anzubieten. In der Regel gilt: Je flexibler Ihre zeitlichen Vorgaben sind, desto zügiger können wir Ihnen einen Termin anbieten.

Die Wartezeit ist, je nach Fachbereich und Ihren Terminmöglichkeiten, unterschiedlich lang.

Im späten Nachmittagsbereich sind unsere Kapazitäten zurzeit leider sehr begrenzt.

Auch ist die Nachfrage für das Marburger Konzentrationstraining sehr hoch, so dass auch hier mit längeren Wartezeiten gerechnet werden muss.

Ja, Sie haben eine feste Therapeutin oder Therapeuten, damit sich Kontinuität und Vertrauen im Kontakt bilden können

In Krankheitsfällen werden Sie, falls möglich und gewünscht, vertreten

Die Länge einer Einheit unterscheidet sich je nach angegebener Leistung auf der Verordnung.

Hier eine Übersicht:

Sensomotorisch-perzeptiv – 45 Minuten
Psychisch-funktionell – 60 Minuten
Motorisch-funktionell – 30 Minuten
Hirnleistungstraining – 30 Minuten

Für Kinder und Jugendliche, die über eine gesetzliche Krankenkasse versichert sind, muss keine Zuzahlung geleistet werden.

Gesetzlich Versicherte ab 18 Jahren müssen je Verordnung eine Zuzahlung von 10 % plus 10 € Rezeptgebühr leisten, außer sie wurden von der Krankenkasse befreit (Befreiungsausweis).

Privatversicherte haben mit ihrer Krankenkasse einen Vertrag geschlossen, der die Höhe der Kostenübernahme regelt. Hiervon ist abhängig, wie hoch der Anteil ist, den Sie selbst tragen müssen.

Die Behandlung findet in der Regel bei uns in den Räumen in der Kreuzstraße 1 oder 3 statt.

Sollten Sie aus medizinischen Gründen nicht in der Lage sein zu uns zu kommen, kann Ihr Arzt die Therapie als Hausbesuch verordnen. In diesem Fall wird die Behandlung bei Ihnen zu Hause oder in einer entsprechenden Einrichtung durchgeführt.

Zu Ihrer ersten Behandlung bringen Sie, wenn möglich, alle relevanten Unterlagen, wie Arztberichte, Therapieberichte, Röntgenbilder, etc. mit

Erwachsene müssen ansonsten nichts Spezielles mitbringen. Bequeme Kleidung und festes Schuhwerk sind je nach Behandlung von Vorteil.

Kinder sollten bequeme Kleidung und Stoppersocken tragen, um sich gut bewegen zu können.

Falls Sie krank oder am Therapietag verhindert sind, bitten wir Sie, mindestens 24 Stunden vor Beginn der Therapie abzusagen.

Falls Sie nicht oder nur kurzfristig ohne einen triftigen Grund absagen, sind wir leider gezwungen, Ihnen die Kosten für die Sitzung privat in Rechnung zu stellen.

Therapieangebote

Seit 2020 kann die Ergotherapie auch als telemedizinische Leistung (telefonische Beratung und Videotherapie) durchgeführt und mit den Krankenversicherungen abgerechnet werden, sofern Sie Ihre Therapie nicht in direktem Kontakt mit uns wahrnehmen können.
Wir heißen Sie in unseren Räumen stets willkommen, die Möglichkeit der telemedizischen Leistungen kann aber in vielen Fällen eine echte Alternative und hilfreich sein.

Damit können wir beispielsweise anbieten:

  • (Eltern-) Beratungsgespräche
  • Konzentrations- oder Schreibtraining für Kinder
  • Begleitung von Lernaufgaben
  • Umfeldanpassungen
  • Anleitung von Übungen für Menschen mit Schlaganfall, MS, Parkinson sowie weiteren neurologischen Erkrankungen
  • Anleitung von Übungen z.B. für Handpatienten

 

Ein großer Vorteil für Sie und uns ist, dass wir die Therapie näher in Ihren Alltag integrieren können und somit auch besser dort Fortschritte machen können.
Zudem entfallen die Fahrten von Ihrem Zuhause zu unseren Praxisräumen.

Als technische Voraussetzung genügt ein Internetzugang per Smartphone, Tablet, Laptop oder Desktop-PC mit Webcam und Mikrofon. Wir senden Ihnen per Mail oder SMS einen Link, mit dem Sie sich zum vereinbarten Termin bei sprechstunde.online einwählen können. Über diesen zertifizierten Anbieter können wir ein Höchstmaß an Datensicherheit gewährleisten. Eine spezielle App oder ein Programm ist nicht erforderlich.

Ablauf der Videotherapie:

  1. Termin vereinbaren: Sie vereinbaren mit Ihrer/m Therapeut:in einen Termin für die Videobehandlung.
  2. Link erhalten: Sie erhalten von uns einen anonymen, automatisch erzeugten Link. Das geht auch per E-Mail oder SMS.
  3. Videobehandlung starten: Sie klicken auf den Link und in Ihrem Internetbrowser betreten Sie nun das virtuelle Wartezimmer. Wenn die Therapie beginnen kann, werden Sie von uns „aufgerufen“.
  4. Nach Beendigung der Therapieeinheit melden Sie sich wieder ab.

 

Sollten Sie bis eine Stunde vor Ihrem Termin keinen Link erhalten haben, melden Sie sich bitte kurz telefonisch bei uns in der Praxis.

Die sensorische Integrationstherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der darauf abzielt, die Verarbeitung und Integration von Sinnesreizen im Gehirn zu fördern. Dieser Ansatz wurde seit den 1970er Jahren ständig weiterentwickelt und wird häufig bei Kindern angewendet, die Schwierigkeiten mit der sensorischen Verarbeitung haben, wie z.B. bei verschiedenen Syndromen, Entwicklunsgsverzögerungen, Autismus, ADHS oder anderen speziellen Bedürfnissen.

Hier sind einige zentrale Aspekte der sensorischen Integrationstherapie:

  1. Sinnesverarbeitung: Die Therapie zielt darauf ab, das Verständnis und die Verarbeitung von Sinnesreizen, wie Berührung, Bewegung, Gleichgewicht, Sehen und Hören zu verbessern. Dies kann Kindern helfen, besser auf ihre Umwelt zu reagieren und angemessene Verhaltensweisen zu entwickeln.
  2. Individuelle Anpassung: Therapeutische Interventionen werden individuell auf die Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmt. Die Therapie umfasst verschiedene sensorische Aktivitäten, die darauf abzielen, spezifische sensorische Schwierigkeiten anzugehen.
  3. Spielerischer Ansatz: Die Therapie nutzt häufig spielerische und kreative Aktivitäten, um die Motivation der Kinder zu fördern und gleichzeitig ihre sensorischen Fähigkeiten zu stärken.
  4. Förderung der Selbstregulation: Ein wichtiger Bestandteil der sensorischen Integrationstherapie ist die Unterstützung der Kinder dabei, ihre Emotionen und Reaktionen besser zu regulieren und ein positives Verhalten in sozialen Situationen zu entwickeln.
  5. Ganzheitlicher Ansatz: Die Therapie berücksichtigt auch die sozialen, emotionalen und kognitiven Aspekte der Entwicklung und versucht, eine umfassende Verbesserung der Lebensqualität des Kindes zu erreichen.

Die Bobath-Therapie ist ein Therapiekonzept, welches in der Ergotherapie, Physiotherapie und auch in der Logopädie eingesetzt wird, insbesondere bei Kindern und Erwachsenen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfällen, Cerebralparesen, Multipler Sklerose oder anderen Schädigungen des zentralen Nervensystems.

Die Bobath-Therapie wurde in den 1940er Jahren von Berta und Karel Bobath entwickelt.

Insgesamt zielt die Bobath-Therapie darauf ab, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Menschen zu erhöhen, indem sie ihnen hilft, alltägliche Aufgaben besser zu bewältigen und ihre motorischen Fähigkeiten wiederzuerlangen.

Hier sind einige zentrale Aspekte der Bobath-Therapie:

  1. Neurophysiologische Grundlagen: Die Therapie basiert auf Erkenntnissen der Neurophysiologie und zielt darauf ab, die Bewegungsfunktionen und die Körperwahrnehmung der Patienten zu verbessern. Sie berücksichtigt die Prinzipien der Gehirnplastizität, also die Fähigkeit des Gehirns, sich nach einer Schädigung neu zu organisieren.
  2. Individuelle Förderung: Die Therapie wird individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten abgestimmt. Ziel ist es, die Selbstständigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
  3. Ganzheitlicher Ansatz: Die Bobath-Therapie betrachtet nicht nur die körperlichen, sondern auch die psychischen und sozialen Aspekte der Rehabilitation. Sie zielt auf eine Verbesserung der Bewegungsqualität und des Körperbewusstseins ab.
  4. Zielgerichtete Übungen: Therapeutische Interventionen umfassen gezielte Übungen zur Förderung von Bewegungsabläufen, Gleichgewicht und Koordination. Die Patienten soll ermutigt werden, aktive Bewegungen selbstständig durchzuführen.
  5. Umfeldorientiert: Die Therapie bindet Angehörige mit ein, um auch im Alltag die erarbeiteten Fähigkeiten zu fördern und zu unterstützen.

Das Marburger Konzentrationstraining (MKT) ist ein auf Selbstinstruktion basierendes, kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training für Kinder und Jugendliche ab dem Vorschulalter. Es wird vorwiegend bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung eingesetzt. Das MKT soll den Kindern und Jugendlichen die Methode der verbalen Selbstinstruktion, sowie grundlegende Arbeitstechniken für den Schul- und Hausaufgabenalltag vermitteln.

 

Ziele des Gruppentrainings:

  • Verbesserung der Alltagsbewältigung in den Bereichen Kindergarten, Schule, Familie und Freizeit
  • Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Erarbeitung von Arbeitsmethoden (Reflexiver Arbeitsstil)
  • Selbstinstruktion
  • Selbstregulation
  • Verbesserung der Wahrnehmung
  • Erhöhung der Frustrationstoleranz
  • Erweiterung von sozialen Kompetenzen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins

 

Integrativer Bestandteil des Trainings ist die Elternberatung mit den Zielen:

  • Entwicklung von Verständnis für die Situation des Kindes
  • Erweiterung erzieherischer Kompetenz
  • Erleichterung im Umgang mit den Kindern
  • Unterstützung des Transfers von der Trainingssituation in den Alltag
  • Hilfe in Krisensituationen

Das EST ist ein Training für Kinder, die Schwierigkeiten haben, sich in ihrem sozialen Umfeld zu integrieren. Kinder, die z.B. häufig mit ihren Mitmenschen in Streitigkeiten geraten oder die sich in ihrem sozialen Umfeld nicht zurechtfinden und sich nicht wohlfühlen.

Das EST hat seinen großen Schwerpunkt in der Mitarbeit und Einbeziehung der Eltern und Bezugspersonen.

In der therapeutischen Begleitung und Anleitung lernen die Eltern vor allem, sich mit den inhaltlichen Themen intensiv auseinanderzusetzen und sie auf ihre Familie und ihr Kind wahrzunehmen.

Das Training unterstützt Kinder bei ausgeprägtem Sozialverhalten wie:

  • Wut
  • Aggression
  • Unsicherheit
  • Angst
  • mangelndem Selbstwertgefühl

 

Themen des Trainings sind unter anderem:

  • Kommunikationsregeln
  • die Familie als Team
  • Erkennen und Benennen von Gefühlen
  • Bewältigung von Angst
  • Umgang mit Wut
  • Freundschaft und Vertrauen
  • Hilfe annehmen und helfen

Marte Meo ist eine videobasierte Methode zur Entwicklungsunterstützung und Beratung. Sie stellt Eltern, Angehörigen und Fachkräften detaillierte und praktische Informationen zur Verfügung, wie sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei der Bewältigung ihrer jeweils ganz individuellen Entwicklungsaufgaben in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützen können.

Diese Informationen werden mit Hilfe von differenzierten und sehr genauen Interaktion Analysen aus kurzen Videoclips alltäglicher Situationen gewonnen. Marte Meo-Informationen sind verstehbare und brauchbare Informationen.

Weitere Informationen zu Marte Meo finden Sie hier.

Ein Trauma kann einen Menschen von der Säuglingszeit bis zum hohen Alter ereilen.
Heute ist bekannt, dass Traumata auch genetisch weitergegeben werden können. Das heißt, der Mensch, der an dem Trauma leidet, muss es nicht selbst erlebt haben.
Traumatische Erfahrungen können uns ein Leben lang belasten. Im Alltag können wir uns in Verhaltensweisen zurückversetzt fühlen, die mit diesen Erlebnissen verbunden sind (wie Flashbacks), und oft verstehen wir nicht, warum das passiert. Es fällt uns häufig schwer, uns aus diesen Mustern ohne Unterstützung zu befreien.

Welche möglichen Erlebnisse hatten Menschen, die zu uns in die Ergotherapie kommen?

  • Menschen mit Verlust von Bezugspersonen, z.B. durch Scheidung, psychisch erkrankter oder stark belasteter Eltern
  • Besondere Biografien der Kinder, z.B. Frühgeburt, eine Erkrankung, die sich im Verlauf der Entwicklung herausstellt, eine körperliche Einschränkung oder Behinderung
  • Pflegekinder mit unklarer Geschichte zu Beginn ihres Lebens
  • Vernachlässigung, direkte oder indirekte gemachte Gewalterfahrungen
  • Komplexe Trauer
  • Sexueller Missbrauch, schwere Operationen, Unfälle, Flucht und Kriegserfahrung 

 

Welche Techniken kommen in der Ergotherapie zum Einsatz:

  • Stabilisierungsmethoden
  • Ressourcenaktivierung
  • Traumatherapeutische Gesprächstechniken
  • Unterstützung und Begleitung bei Traumaverarbeitungsprozessen
  • Traumaspezifische Behandlungsmethoden
  • Bindungsorientierte Ansätze

Psychoonkologie berücksichtigt neben den somatischen auch die psychischen, sozialen, spirituellen und lebensgeschichtlichen Belange von Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder deren Angehörigen.

Ziel der Psychoonkologie ist die Verbesserung der Unterstützung der an Krebs Erkrankten und ihrer Angehörigen in allen Stadien der Behandlung und in der Nachsorge.

Ziele der Psychoonkologie

  • Sie steigert die Lebensqualität der Klienten
  • Sie gibt ihnen Mut, Kraft und Energie auch für schwierige Phasen
  • Sie aktiviert und stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers
  • Sie hilft, die Schmerzen zu reduzieren und die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu mildern (medikamentenfrei)
  • Sie hilft den Klienten, wieder Ziele zu finden und der Lebenszeit neue Werte zu geben
  • Sie unterstützt die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte

Inhalte hat die Psychoonkologie:

  • Emotionale Stabilisierung: Umgang mit Ängsten, Unsicherheiten und emotionalen Belastungen
  • Ressourcenförderung: Aktivierung persönlicher und sozialer Stärken
  • Psychoedukation: Vermittlung von Wissen zur Krankheit und ihren Behandlungen
  • Stressbewältigung: Einführung von Techniken, wie Achtsamkeit und Entspannung
  • Zukunftsgestaltung: Unterstützung bei der Planung und Verwirklichung realistischer Ziele

Jede Sitzung findet im Einzelsetting statt, enthält klar definierte Ziele, vorgeschlagene Inhalte und methodische Hinweise, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Psychoonkologie basieren.

Das Galileo-Training ist ein wissenschaftlich belegtes Vibrationstraining, das sich positiv auf die Muskelspannung, Muskelfunktion und Mobilisation auswirkt.

Das Prinzip von Galileo basiert auf dem natürlichen Bewegungsablauf beim Gehen. Das patentierte System funktioniert wie eine Wippe, die sich seitlich alternierend bewegt und dabei Bewegungen erzeugt, die dem menschlichen Gang ähneln.

Wenn die Plattform wippt, kippt das Becken, wie beim Gehen.
Der Körper reagiert darauf mit rhythmischen Muskelkontraktionen, die abwechselnd in der linken und rechten Körperhälfte stattfinden. Diese Muskelkontraktionen werden durch den Dehnreflex gesteuert, wodurch die Muskulatur in Beinen, Bauch, Rücken und Rumpf aktiviert wird.

Ziele des Galileo-Trainings:

  • Veränderung des Muskeltonus
  • Verbesserung der Koordination von Muskelgruppen
  • Stärkung des Haltungshintergrundes
  • Verbesserung der Propriozeption und des Körperbewusstseins
  • Muskellockerung, Senkung von Spastiken und Hypertonus
  • Sturzprophylaxe
  • Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Ostheoporoseprophylaxe und -behandlung
  • Lockerung von Verspannungen
  • Behandlung von Rückenschmerzen

 

Im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlung von Kindern und Erwachsenen wird das Galileo-Training oft unterstützend angewandt und ist Teil des Gesamtbehandlungskonzeptes.

Das „PhySys“ Elektrotherapie- und Ultraschallgerät ist ein modernes medizinisches Gerät, das wir vornehmlich in der motorisch-funktionellen Ergotherapie zur Behandlung von Schmerzen, Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkungen einsetzen. Es arbeitet mit gezielten elektrischen Impulsen, um die Muskeln zu stimulieren und die Durchblutung zu fördern. Dadurch können Heilungsprozesse beschleunigt und Beschwerden effektiv gelindert werden.

Die Ultraschallwellen stimulieren den Stoffwechsel im Gewebe und wirken so heilungsfördernd bei chronischen Reizzuständen, Überlastungen und Entzündungen.

Das Gerät ist vielseitig einsetzbar und wird individuell auf die Bedürfnisse der Klienten angepasst, um eine optimale Rehabilitation zu unterstützen.

Thermische Anwendungen in der ergotherapeutischen Behandlung erstrecken sich über ein breites Spektrum von Kälte bis Hitze. Kälteanwendungen variieren dabei von tiefen Temperaturen bis zu 18 °C, während bei Wärmeanwendungen Temperaturen von bis zu 60 °C genutzt werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten thermischer Behandlungen in der Ergotherapie sind vielfältig. Kältetherapie kann dazu beitragen, Entzündungen und Ödeme abzubauen sowie Narbengewebe zu desensibilisieren und die Hautflexibilität zu verbessern.

Wärmende Anwendungen werden zur Förderung der Beweglichkeit, Verbesserung der Durchblutung, zur Schmerzlinderung, zur Aktivierung von Lymphgefäßen und zur Unterstützung der Desensibilisierung betroffener Körperregionen eingesetzt.

In unserer Praxis werden verschiedene Applikationsmittel für thermische Anwendungen genutzt:

  • verschiedene Eis- und Kühlpads
  • Eissticks und Eisstifte
  • Körnerkissen (warm und kalt) in unterschiedlichen Formen und Größen
  • Kühlgele
  • Materialbäder, z.B. Kirschkern-, Raps- oder Lavagestein-Bäder
  • das Paraffinbad mit 60°C heißem Wachs
  • die „Heiße Rolle“
  • Moxa-Therapie
  • Ultraschalltherapie mit Tiefenwärme

 

Thermische Anwendungen finden in der Ergotherapie bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern aus den Bereichen Orthopädie, Rheumatologie, Chirurgie, Handtherapie und auch Neurologie ihre Anwendung.

Sie werden ausschließlich als ergänzendes Heilmittel zu einer motorisch-funktionellen oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung verordnet.

Die Schienenversorgung ist ein wichtiger Bestandteil in der Ergotherapie, insbesondere bei Erkrankungen, Verletzungen oder nach Operationen an der oberen Extremität.

Schienen werden in unserer Praxis immer genau an den Zustand und das Krankheitsbild angepasst. Dazu werden fertige Schienen individuell angepasst oder neue Schienen aus thermoplastischem Material hergestellt.

Man unterscheidet in der Ergotherapie zwischen Lagerungsschienen und dynamischen Schienen.
Die statischen Lagerungsschienen bestehen aus unbeweglichen Teilen und sollen ruhig stellen, entlasten, Schmerzen lindern, Ödeme reduzieren, Narbenverhärtungen verhindern oder Muskelverkürzungen korrigieren.

Dynamische Schienen bestehen dagegen aus stabilen und beweglichen Teilen. Sie sollen Muskeln dehnen (z. B. bei verkürzten Muskeln), Gelenke, Muskeln und Sehnen mobilisieren, Zug auf genähten Sehnen vermeiden und Verklebungen, z. B. nach Sehnennähten, verhindern.

Schienen sind ergänzende Heilmittel, d.h. sie sind therapieergänzende Maßnahmen und können zusammen mit einer motorisch-funktionellen oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung auf einem Rezept verordnet werden.

Die Kosten der Schiene übernimmt in der Regel die Krankenkasse im gesamten Umfang. Eine Zuzahlung entfällt.

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