Ergotherapie im Bereich Psychiatrie/ Hirn­leistungs­training

In unserer Praxis kümmert sich der Bereich der Psychiatrie um Menschen jeden Alters, die verschiedene psychiatrische und psychosoziale Probleme haben, sei es zeitweise oder chronisch.

Wir erstellen individualisierte Behandlungs- und Beratungspläne basierend auf ärztlichen Diagnosen und ergotherapeutischen Untersuchungen, um die Selbstständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität jedes Einzelnen zu verbessern.

Ergotherapie im Bereich Psychiatrie/ Hirn­leistungs­training

Ergotherapeutin Karin Hirsch-Gerdes sitzt mit einer jungen Patientin an einem Tisch vor einer sonnengelben Wand, an der bunte, selbst gemalte Bilder hängen. Der Tisch ist mit Farben und Pinseln bedeckt. Die Patientin hält einen Pinsel und beginnt, ein Bild zu malen, während die Therapeutin sie freundlich unterstützt. Im Hintergrund ist ein Regal mit vielen verschiedenen Pinseln und Farben zu sehen.

In unserer Praxis kümmert sich der Bereich der Psychiatrie um Menschen jeden Alters, die verschiedene psychiatrische und psychosoziale Probleme haben, sei es zeitweise oder chronisch.

Wir erstellen individualisierte Behandlungs- und Beratungspläne basierend auf ärztlichen Diagnosen und ergotherapeutischen Untersuchungen, um die Selbstständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität jedes Einzelnen zu verbessern.

Welche Erkrankungen haben Menschen, die in unsere Praxis kommen?

Das Spektrum der psychiatrischen Erkrankungen ist sehr groß und betrifft Menschen in verschiedenen Lebensphasen.

Eine ergotherapeutische Behandlung kann dazu beitragen, möglichen Schäden vorzubeugen und wird oft eingesetzt, um Menschen dabei zu unterstützen, mit Krankheiten oder Krisen besser umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Das Hirnleistungstraining wird beispielsweise bei Personen mit degenerativen oder vaskulären Hirnerkrankungen, Schädel-Hirn-Traumata, Gehirntumoren, Entzündungen oder verschiedenen Vergiftungen angewendet.

  • Angst- und Zwangsstörungen
  • Belastungs- und Anpassungsstörungen
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • affektive Störungen wie Depressionen und Manien
  • Psychosen
  • Suchterkrankungen u.a. Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- und (Glücks-)Spielsucht sowie Süchte der neuen Medien

In verschiedenen Lebensphasen können auch alterstypische Erkrankungen auftreten, u.a. können

  • Entwicklungs- und Verhaltensstörungen mit Beginn in Kindheit und Jugend vorliegen,

oder – häufig bei Menschen im höheren Lebensalter –

  • demenzielle Syndrome und Mehrfacherkrankungen

Welche Ziele verfolgt Ergotherapie?

Die Ergotherapie in der Psychiatrie zielt darauf ab, Menschen mit psychischen Problemen zu unterstützen, um ihre Selbstständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität zu verbessern.

So werden individuelle Fähigkeiten gefördert, um den Umgang mit Beeinträchtigungen im Alltag zu erleichtern.

Ermittlung, Stabilisierung, Förderung und (Wieder-)Herstellung von

  • psychischen Grundleistungsfunktionen (u.a. Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer)
  • emotionalen Kompetenzen (u.a. psychische Stabilität, Gefühlsausdruck, Erlebnisfähigkeit)
  • Introspektion und realitätsbezogener Selbst- und Fremdwahrnehmung und -einschätzung
  • einem positiven Selbstbild, Selbstvertrauen und Ich-Stärke
  • Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit sowie sozialen Kompetenzen
  • kognitiven Funktionen (u.a. Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit)
  • situationsgerechtem Verhalten sowie von arbeitsrelevanten Fähigkeiten (z.B. Pünktlichkeit, Flexibilität und Selbstorganisation)
  • lebenspraktischen Fähigkeiten und Entwicklung von Strategien zur Selbstfürsorge, Selbstversorgung und Selbstständigkeit

Welche Therapieinhalte bieten wir im Ergohaus an?

In unserer Praxis arbeiten viele verschiedene Therapeut:innen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Weiterbildungen.

So verschieden und individuell sind auch die Behandlungskonzepte, die bei uns Berücksichtigung finden.

  • Beratung, gemeinsame Diagnostik und Zielerarbeitung
  • handwerkliche und gestalterische Tätigkeiten, z.B. in unserer Werkstatt oder unserem Kreativraum
  • das Neurofeedback-Training (Link)
  • Körpererfahrungen und Schulungen der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen
  • die Traumafach-Beratung (Link)
  • kognitive Trainingsverfahren/ Hirnleistungstraining; z.B. anhand speziell entwickelter Arbeitsblätter oder spezieller Computerprogramme, die individuell adaptierbar sind, z.B. COGPACK, FreshMinder, etc…
  • Trainingsmaßnahmen für die Selbständigkeit im Alltag z.B. in unserer Übungsküche
  • Arbeitstherapeutische Maßnahmen
  • Anwendung verschiedener Entspannungsverfahren

Im Wesentlichen sind dabei in unserer Praxis zwei Behandlungsansätze von Bedeutung:

Die kompetenzzentrierte Methode konzentriert sich darauf, dass die betroffene Person spezifische Techniken und Aktivitäten durchführt, um neue oder verloren gegangene Fähigkeiten zu erlernen oder zu verbessern.

Die ausdruckzentrierte Methode nutzt kreative Aktivitäten, um die Menschen dazu anzuregen, sich mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Diese Behandlung zielt auch darauf ab, bei der Bewältigung schwerwiegender Krankheitsverläufe zu unterstützen und den Umgang mit dauerhaften Beeinträchtigungen zu verbessern.

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